piet mondrian eu |
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Es ist, als ob der Maler zwischen 1907 und 1910 aus 1 einerseits die Vertikale der Mühle extrapolierte, die zum Längsraum der Mühlen, Leuchttürme und Kirchtürme wird (2, 4, 6) |
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1 - Stammer Mill with Streaked Sky, 1906-07 |
2 - Mill at Domburg, 1909 |
4 - The Red Mill, 1911 |
6 - Church Tower at Domburg, 1911 |
8 - Study of Trees, 1912 |
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und andererseits extrapoliert er aus dem horizontalen Himmel von 1 den ausgedehnten Raum der Natur (3, 5). |
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Im vertikalen Stamm eines einzelnen Baumes sieht der Künstler das einigende Moment eines Raumes, der seine Erscheinungen durch die horizontale Ausdehnung der Äste vervielfacht. Was Mondrian in der Struktur der Äste sieht, war eine Metapher für den vielgestaltigen Aspekt der Natur, die er innerlich als eine Einheit (den Stamm) wahrnahm. Manchmal schrieb Mondrian später, dass die Horizontale als plastisches Symbol für das Natürliche betrachtet werden sollte, während die Vertikale das Geistige darstellt.
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3 - Sea Toward Sunset, 1909 |
5 - Sea after Sunset, 1909 |
7 - The Red Tree (Evening), 1908-10 |
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